Mädchen trifft geheimnisvollen Außenseiter, beide verlieben sich unsterblich (haha) und durchleben zusammen schwierige Zeiten, bis am Ende schließlich alles in Ordnung kommt. Klingt nicht sonderlich aufregend, oder? Dennoch schafft es die Verfilmung von Stephenie Meyer´s „Twilight“, den eigentlich alten Stoff zeitgemäß und erstaunlich unkitschig aufzubereiten.
Bella Swan trifft Edward Cullen und dessen Familie, verliebt sich in den charismatischen Unsterblichen und macht sich damit zur Zielscheibe für einen besessenen Jäger. Edward und seine Familie tun alles, um Bella vor James, dem „Tracker“ zu beschützen. Soviel zur Story.
Zur Atmosphäre tragen die Farben einen Großteil bei. Sowohl die Blässe der Cullen-Familie (wobei Carlisle schon fast wie Commander Data aussieht, da hat man es etwas übertrieben…) als auch Bella´s lassen sofort erkennen, wer zu wem gehört. Großartige Hautfarbe übrigens, da schlägt mein schwarzes Herz gleich schneller…wenn ich Kristen Stewart als Bella sehe, dann sowieso! Lediglich die arg gebleichten Zähne mancher Darsteller (besonders bei Jacob Black, der ja Indianer mit dunklem Teint und schwarzen Haaren ist) fielen etwas unangenehm auf, aber so ist das wohl in den Staaten. Der gesamte Film bleibt herrlich unaufgeregt, etwas, das in modernen Filmen leider zu einer Seltenheit geworden ist, heißt es doch meist: schnelle Schnitte und viel Action! Catherine Hardwicke setzt jedoch auf Atmosphäre und die schauspielerischen Leistungen ihres Casts. Es gibt keine großartigen CGI-Effekte und generell ist der Erzählstil eher ruhig, was sehr gut zum Stoff passt.
Sehr gelungene Szene: Das Baseballspiel der Cullen-Familie.
Hier der Trailer:
httpv://de.youtube.com/watch?v=z0Bbw3G_bxk