Sünden und Böcke schießen

Das mit der Rationalität ist ja so eine Sache. Da passieren schlimme Dinge und Schuldige müssen her. Nun wäre die Suche nach Ursachen angesagt und die Bekämpfung dieser. Bei einem, sagen wir, Unfall in einem Atomkraftwerk würde analysiert, an welcher Stelle Fehler gemacht wurden, es würde technisches und menschliches Versagen untersucht und schlussendlich eine möglichst objektive Klärung angestrebt. Niemand käme wohl auf die Idee, in so einem Fall die Darstellung von Sicherheitsvorkehrungen im Atomkraftwerken wie etwa in den „Simpsons“ verantwortlich für Katastrophen zu machen. Im Zusammenhang mit Geisterfahrern, Massenkarambolagen und ähnlichen Verkehrsunfällen habe ich noch nie davon gehört, dass Unfallverursachern vorgeworfen worden wäre, vorher mit Rennspielen wie „Burnout“, „Need for Speed“ oder „Flatout“ die Unfälle „trainiert“ zu haben. Auch kann ich mir schwerlich vorstellen, dass Einbrecher und Diebe die „Thief“-Spiele als Trainingsgrundlage herangezogen haben. Und dass das Spielen der „GTA“-Reihe junge Menschen nicht reihenweise zu Straßengangstern macht, steht wohl außer Frage. Oder?

Warum also wird bei Amokläufen, zumeist mit Schusswaffen begangenen, in den allermeisten Fällen sofort eine direkte Kausalbeziehung zu Spielen mit gewalthaltigem Inhalt unterstellt? Wenn eine derart einfache Ursache-Wirkung-Beziehung vorhanden wäre, müssten solche Gewalttaten überall relativ gleichmäßig verteilt auftreten, wo das Medium Computer- oder Videospiel verfügbar ist. Interessanterweise zeigt die Statistik eine auffällige Häufung von Amokläufen in den USA und Europa. Von den 32 Amoktaten entfallen allein 16 auf die USA. Asien, auch ein Riesenmarkt für Videospiele, taucht einmal auf. Schon hier könnte der Verdacht aufkommen, dass es vielleicht doch noch weitere Ursachen für Amokläufe gibt.

Wie auf gamestar.de zu lesen, schiebt die US-amerikanische Schusswaffenlobby der Gewalt in den Medien die Verantwortung für Amokläufe zu. Ich kann mir richtig vorstellen, wie die NRA-Oberen in ihren marmorgetäfelten Tagungssälen sitzen, die 1911er auf dem Tisch und sich darüber ereifern, dass natürlich immer die Anderen Schuld sind.

Tendenziell habe ich gar nichts gegen Waffen in Privatbesitz, sofern gewährleistet werden kann, dass diese nicht für Bluttaten eingesetzt werden. Das ist natürlich quasi unmöglich, also bedeuten legale Waffen immer einen Anstieg des Risikos. Andererseits gibt es absolut keine Notwendigkeit dafür, Schusswaffen und noch dazu automatische, an Privatleute zu verkaufen. Das allseits beliebte Argument, dass Waffen gegen Amokläufe und ähnliche Taten schützen, entkräftet sich von allein, denn in keinem mir bekannten Fall hat ein Waffenträger (und davon soll es in den US of A ja einige geben), einen Amoklauf verhindern können. Das ist ähnlich wie bei der Videoüberwachung „zu unserer eigenen Sicherheit“, die auch kein aktuell begangenes Verbrechen verhindern, sondern allenfalls bei der Aufklärung helfen kann.

Natürlich ist es einfach, Spielen wie „Dishonored“ mit seiner expliziten Gewaltdarstellung oder Shootern wie „Call of Duty – Modern Warfare 2“ mit Sequenzen wie der berüchtigten Flughafenszene zu unterstellen, aus Menschen Massenmörder zu machen. Abgesehen davon, dass es für diese These keinen wissenschaftlich haltbaren Beweis gibt und meiner Meinung nach auch niemals geben kann (weil bereits die Grundannahme falsch ist), besteht immer noch ein qualitativer Unterschied zwischen jemandem, der auf der Straße mit bloßen Fäusten auf jemanden einschlägt und jemandem, der mit hunderten Schuss Munition und einem Sturmgewehr in eine Schule stürmt und um sich schießt. Die Verfügbarkeit und, wichtiger noch, das Training im Umgang mit Schusswaffen, ermöglichen es Menschen überhaupt erst, Waffen zum effektiven Töten von Menschen einzusetzen. Das Argument, dass sich Fähigkeiten im Umgang mit Schusswaffen virtuell erlernen ließen, kann sich ausschließlich auf die Theorie beziehen. Wer einmal mit echten Waffen geschossen hat (bei mir erstreckt sich diese Erfahrung lediglich auf meine Wehrdienstzeit), wird mir hier beipflichten. Urteile aller anderen Menschen sind haltlos, da diese von Dingen sprechen, von denen sie keine Ahnung haben. Niemand lernt in CounterStrike, mit einer AK-47 zu schießen. Ganz sicher nicht.

Aber halt, an genau dieser Stelle kommen Schützenvereine und dergleichen ins Spiel. Diese ermöglichen echtes Training, während Computerspiele das Training bestenfalls in engen Grenzen simulieren können. Schaut man sich die Präzision an, mit der die Mehrzahl der Amoktäter ihre Taten begeht, muss ein hohes Maß an Training angenommen werden. Kein Laie schießt in einer Stresssituation aus der Bewegung auf sich bewegende Ziele und trifft.

Die Verfügbarkeit von Waffen und Waffentraining sind diesbezüglich verantwortlich für die Anzahl der Toten bei Amokläufen. Ausschlaggebend für die Tat selbst sind diese indes nicht, zumindest aus meiner Sicht. Hier liegen die Gründe oftmals in psychischen, familiär oder sozial bedingten Problemen, die sich dann gewalttätig entladen. Eine Kombination aus auslösenden Faktoren, dem Zugang zu Waffen und zur Übung, gepaart mit Ignoranz und Naivität im Umkreis der Person, bilden die Ausgangslage für einen Amoklauf. Computerspiele sind allenfalls ein Faktor in der Kette, weder sind sie die Ursache noch bieten sie die Möglichkeit, reales Töten zu üben.

Aber eher friert die Hölle zu, bevor die NRA auch nur darüber nachdenken würde, ob Zivilisten teils besser bewaffnet sein müssen als die Streitkräfte. Man braucht schließlich eine 30-schüssige Automatikwaffe und einen Keller voll Munition, um sich vor Einbrechern zu schützen.

Klar.

Motiv? Wen interessiert das?

Amoklauf, aha, diesmal eine Frau. Wenigstens mal was Anderes. Schlimme Sache, auf jeden Fall. Nun geht sie wieder los, die unsinnige und selten erfolgreiche Suche nach einem Motiv.

Ich habe noch nie verstanden, warum nach einer solchen Wahnsinnstat, die häufig, so auch in diesem Fall, mit dem Tod des Täters, pardon: der Täterin, endet, immer nach dem Motiv gefragt wird. Niemanden macht es wieder lebendig, wenn herauskommt, dass die Frau aus Verzweiflung oder Rache oder Liebe oder was auch immer gehandelt hat.

SpOn schreibt: „Motiv dringend gesucht“. Naja, wenn man sonst nichts dazu schreiben kann, dann bitte. Die Antwort auf die Frage nach dem Warum hat keinen praktischen Nutzen, nicht mal einen moralischen, denn meist stellt sich heraus, dass eine solche Tat keinen direkten Auslöser hat, sondern oft das Ende einer langen Geschichte ist. Abgesehen davon weckt die Suche nach dem Grund für skrupellosen Mord Mitgefühl mit der Täterin, welches meiner Ansicht nach völlig fehl am Platze ist. Egal was für Probleme ich haben mag, andere Menschen zu ermorden kann keine Lösung sein.

Hier drängt sich mir wieder mal die Frage auf, woher die Waffe kam, mit der die Amokläuferin um sich geschossen hat. Von einer kleinkalibrigen Sportwaffe ist die Rede…wir haben also gelernt, dass man auch mit einer .22er oder einem ähnlichen kleinen Kaliber Menschen töten kann. Wer hätte das gedacht? Die Täterin war Mitglied(in?) in einem Schützenverein und besaß die Tatwaffe rechtmäßig. Wer braucht noch den Schwarzmarkt, wo doch offenbar jede labile Persönlichkeit in unserem Land legal eine Knarre haben darf.

Vielleicht findet man ja auf dem Rechner der Frau ein paar Killerspiele, dann wäre das wenigstens geklärt. Das Schießen hat sie mit Sicherheit bei Counterstrike gelernt und nicht im Schützenverein. So war es ja auch bei den anderen Amoktätern. Oder nicht?

Müllpresse

Das „Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden“ plant eine total schwachsinnige spektakuläre Aktion. Bei der netzeitung steht heute:

Computer- und Videospiele, «die das Töten von Menschen simulieren», sollen am Samstag in Stuttgart in einem Container entsorgt werden. Das plant das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden und stößt damit auf Kritik.

Ich weiß ja nicht, ob die Mitglieder dieses Aktionsbündnisses schon vor dem Amoklauf total bescheuert waren, oder ob erst die Ereignisse Geistesstörungen ausgelöst haben. Aber eine Populismusbombe diesen Kalibers muss man erstmal zünden (wollen), traumatische Erfahrung hin oder her.

Warum werden denn nicht gleich Spieler und Spieleentwickler zusammengetrieben und vorsorglich gepresst/geschreddert/verbrannt? DAS wäre doch mal was. Dann könnte der Mob sich mal so richtig austoben und lynchen was das Zeug hält.

Wenn wir schon beim Thema „gewalttätige Spiele“ sind. Nicht nur in Shootern geht´s ordentlich zur Sache. So, liebes Schwachmaten- Aktionsbündnis, hergeguckt:

httpvh://www.youtube.com/watch?v=Tysf_doaPlo

(Quelle)

Nach diesem Exkurs in die Welt von Bloodrayne wieder zurück zum Artikel.

Jugendliche und Eltern, die bei der Aktion mitmachen, können nach Angaben der Veranstalter nach dem Einwurf eines entsprechenden Spiels aus einer bereitgestellten Lostrommel ein Los ziehen, das möglicherweise den Gewinn eines Trikots der deutschen Fussball-Nationalmannschaft mit Unterschriften des aktuellen Kaders zur Folge hat.

Hallooooo? Hat noch jemand außer mir gerade das Gefühl, dass den Initiatoren dieses Schwachsinns mehr als nur eine Tasse im Schrank fehlt? Ab wann gilt denn ein Spiel nach Meinung der Irren als ausreichend gewalthaltig, um an der Verlosung teilnehmen zu können? Gilt „Die Sims 2“ auch, weil man dort auf sehr einfallsreiche Weise seine Figuren um die Ecke bringen kann? Abgesehen davon halte ich (sorry, Dennis) die Fixierung auf einen Sport wie Fussball vonseiten vieler Jugendlicher für wesentlich gefährlicher als das Spielen von Shootern.

Hier noch ein Clip. Ist zwar ein blödes Spiel, aber der Blutgehalt ist enorm. Hallo Aktionsbündnis, damit es nicht immer nur um „Counter Strike“ geht:

httpvh://www.youtube.com/watch?v=_gFhAMTyGG0

(Quelle)

Und noch eins: „Soldier of Fortune 3 – Payback“. Spielerisch absolute Grütze, aber durch den extrem übertriebenen Gewaltgrad für jeden Killerspiel-Gegner wahrscheinlich die Hölle.

httpvh://www.youtube.com/watch?v=fWMXjU0xF4s

(Quelle)

So, liebes Aktionsbündnis, ich hoffe, ich haben ihnen einige neue Anregungen und Feindbilder präsentieren können. War mir ein Vergnügen. Somit muss es in Zukunft nicht immer nur „Counter Strike“ sein, wenn völlig hirnlos über Killerspiele hergezogen wird, statt sich beispielsweise um das Mobbing in der Schule oder den Dreck vor der eigenen Tür zu kümmern.

Vorahnung

Na, mal sehen, was da wieder bei rauskommt. SpOn schreibt in Bezug auf den Amoklauf von Ansbach:

Im Haus der Familie stellten Ermittler inzwischen den Computer des 18-Jährigen sicher. Die Auswertung, so die Oberstaatsanwältin, laufe noch, Erkenntnisse lägen bislang nicht vor.

Na, dann haben wir wohl bald endlich das Motiv, den Auslöser sowie die Trainigsgrundlage (was wohl, KILLERSPIELE) und wahrscheinlich hat der Täter seine Axt auch noch bei Ebay gekauft. Also wenn jetzt nicht endlich mal Computer verboten werden, dann weiß ich auch nicht.

Eine weitere unbedeutende Randnotiz im Artikel, die sicher nichts, aber auch gar nichts und ganz sicher nichtmal das geringste vorstellbare Bißchen mit der Tat zu tun hat:

Er soll wegen seines Aussehens von Mädchen gehänselt worden sein. Eine Mitschülerin sprach sogar von Mobbing.

Hier einen Zusammenhang zu vermuten, erscheint mir einfach absurd. Wahrscheinlich wird sich (wie sonst auch) Counterstrike, Far Cry 2 oder irgendein anderer Shooter auf der Festplatte des Rechners finden und schon ist der Fall gelöst.

Die Suche nach dem Motiv Sinn

Aha, neuer Amoklauf, diesmal keine legale 9mm-Beretta, sondern die etwas archaischere Version: Axt, Messer und Brandsätze. Schlimme Sache, auf jeden Fall, ich hoffe, dass es den Opfern bald wieder besser geht. Dem Täter bringe ich weniger Mitgefühl entgegen.

Nun geht die leidige Frage nach dem Motiv wieder durch die Medien. Ich habe noch nie verstanden, was das Motiv nach einer solchen Tat überhaupt für eine Rolle spielt. Soll es eine Entschuldigung sein? Soll es den Täter, der absolut geplant, kaltblütig und hinterlistig Menschen töten wollte, menschlicher machen, ihm einen Hauch von eigentlich-bin-ich-auch-ein-Opfer anhängen? Es ist doch völlig egal, warum der Täter so gehandelt hat. Wenn jetzt irgendwann herauskommt, dass er aus Hass auf Lehrer, die Welt oder den Papst einen Brand/Axt-Anschlag geplant hatte…was ändert das? Gar nichts.

Kann bitte dieses nervige der-arme-Junge-muss-doch-einen-Grund-für-geplanten-Massenmord-haben-Gequatsche endlich aufhören? Hilft keinem, bringt nichts und ist absolut sinnlos. Meine Meinung.

Nun auch die Rentner…

Hat es nun also auch die Alten erwischt? Über den „Amoklauf am Niederrhein“, steht heute bei SpOn ein Artikel.

Klarer Fall, der Mann hat das Schießen durch die Berichterstattung über Counter-Strike gelernt, wie sonst? Warum ist davon nichts im Artikel zu lesen? Es wurde wohl noch kein spielefähiger PC in der Wohnung des Täters entdeckt. Bestimmt hatte er aber Kontakte zu Menschen, die Killerspiele spielen, ganz sicher. Die Waffe wurde ihm vermutlich zur Betreuung vom örtlichen Schützenverein überlassen. Die Munition lag sicher rein zufällig im Keller herum.

Aha, Familienstreitigkeiten haben angeblich zu der Bluttat geführt, so steht es zu lesen. Ich halte das ja für reine Spekulation, viel realistischer ist doch folgendes Szenario: der Täter hat einmal zu oft „Frontal 21“ geschaut und ist anschließend durchgedreht. Lässt sich mit Sicherheit schlüssig nachweisen (Hallo Herr Pfeiffer!) und populistisch ausschlachten („Killersendung im ZDF!“).

Also, Boulevardpresse, los gehts!

Die üblichen Verdächtigen

Nun also auch mein Senf zum akuellen TopThema in allen Medien hierzulande: Amoklauf in Winnenden.

Als passionierter Computerspieler hielt ich natürlich sofort nach Bekanntwerden der Vorfälle in Winnenden die Augen offen, wann denn das erste Mal in diesem Zusammenhang „Killerspiele“ erwähnt würden…ich musste länger warten als gedacht, aber letztendlich war es dann soweit!

Irgendwer hat Counter-Strike auf dem Rechner des Täters gefunden! Na Gott sei Dank, dann wäre das ja auch geklärt, Horrorfilme hat er auch geschaut, damit könnte man die Ermittlungen und die Suche nach einem Motiv doch schon beenden. Oder? Nebensächlichkeiten wie die Tatsache, dass der 17-jährige Zugang zu scharfen Waffen hatte und ganz offensichtlich im Umgang mit diesen unterrichtet wurde, kann man getrost unter den Tisch fallen lassen…denn immerhin lernt man ja in Counter-Strike den Umgang mit realen Waffen und das Schiessen auf reale Personen. Ich habe Wehrdienst geleistet und in dieser Zeit ungefähr fünf (!) Kugeln aus einer scharfen Pistole abgefeuert. Auch bin ich weit davon entfernt, ein trainierter Schütze zu sein…und ich war beim Bund! Es ist einfach bizarr, dass ein 17-jähriger, der seinen Wehrdienst noch vor sich hatte, besser mit Waffen umgehen kann, als die meisten Wehrpflichtigen nach ihrer Wehrdienstzeit.

Die Notwendigkeit, an Zivilisten scharfe Waffen auszugeben, sehe ich nach wie vor nicht. Was soll der Quatsch? Warum muss man als Privatperson Waffen besitzen dürfen? Was macht man damit? Sie in der Öffentlichkeit zu tragen ist nur unter sehr strengen Auflagen und bei tatsächlichem Bedarf erlaubt, sich damit zu verteidigen ist in den meisten Fällen jenseits jeder Verhältnismäßigkeit.

Auch wenn auf diesem Blog vielleicht der Eindruck entsteht, dass ich für Waffenbesitz von Privatpersonen bin, möchte ich hier nochmal betonen, dass dem nicht so ist! Ja, ich finde Schusswaffen interessant und beschäftige mich gern (theoretisch) damit. Die Ästhetik und Präzision von Schusswaffen faszinieren mich, ohne dass ich jedoch selbst Waffen besitzen oder benutzen möchte. Andererseits sind Pistolen und Gewehre Geräte zum Töten von Menschen, dies ist mir zu jeder Zeit bewusst. Ich kann jedoch, vielleicht im Gegensatz zu anderen Menschen, eine Grenze zwischen fiktionaler Faszination und dem realen Leben ziehen.

Die meisten Amokläufer halten zum Zeitpunkt der Tat offensichtlich nicht zum ersten Mal eine scharfe Waffe in der Hand. Dazu sind die Präzision und die „Coolness“ in extremen Stresssituationen zu perfekt trainiert. Gut, in den USA ist es nicht ungewöhnlich, dass bereits Teenager mit großen Kalibern umgehen, aber hierzulande sollte dies eine Ausnahme darstellen. Oder liege ich da falsch? Natürlich ist es, wahrscheinlich sogar ohne größere Schwierigkeiten, auch hier möglich, sich illegal Waffen auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Aber ebenso wie der Amokläufer von Erfurt, verfügte auch der Täter von Winnenden über Training. Dieses Training kauft man nicht auf dem Schwarzmarkt.

Dafür spielt man natürlich „Counter-Strike“…oder „Call of Duty – Modern Warfare“…oder „Battlefield 2″…oder „America´s Army…oder „GTA IV“…oder…